Da war die Songcontest-Welt wohl einfach noch nicht bereit. Air & Duft Punk waren wohl zu wenig. Nächstes Mal muss anscheinend auch Mireille Mathieu ihr Schäuflein zum französischen Erfolg beitragen…
Und auch wenn es im echten Leben nur für einen 19. Platz reicht: Er ist trotzdem mein Sieger der Herzen: Sébastien Tellier mit “Divine”.
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Die Punkte fliegen auch dieses Jahr nicht sehr weit. Alles was mal UdSSR war, gefällt sich gegenseitig besonders gut (außer es hat mal Krieg gegeneinander geführt). Und konsequenterweise gewinnt dann auch Russland vor der Ukraine.
Alles was skandinavisch ist macht das natürlich genauso, aber da bleiben wenigstens noch ein paar Punkte für die anderen übrig. Das sind ja nicht ganz so viele. Na das wird wieder ein Geschimpfe werden morgen…
zu den punkteverschiebungen, äh, -vergaben:
1.
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/die-maer-vom-ostblock-beim-grand-prix-4/
2.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,553998,00.html
da ist er aber sehr schlampig der herr niggemeier. vergleichen sollte man – wenn schon – dann natürlich nicht “west” und “gesamt”, sondern “west” und “ost”, weil die frage ist ja nicht, wie würde das ergebnis ausschaun, wenn die “ost” zwar mitmachen aber nicht voten dürfte. sondern die nach geographisch bedingten anders-voten.
und (aufgeteilt nach niggemeiers grenze) bekommt russland von “ost” im schnitt 4,2 punkte mehr als von “west”. damit ist russland das land mit dem größten unterschied (und allein 4,2 punkte würden bei 43 votings schon fast für einen platz unter den top5 reichen!).
es folgen island (2,9), aserbaidschan (2,7) und portugal (2,6). und da merkt man schon ein bisschen, dass das eigentliche problem natürlich der blickwinkel ist. man könnte natürlich genausogut von einem westblock sprechen, der russland weniger punkte gibt und sie seinem liebling island zuschanzt.