Bei mir im Viertel ist ganz schön was los. Pratersauna, Fluc, Praterdome. Hier wird’s so schnell nicht langweilig. Auch der Polizei nicht allerdings. Neben wahrscheinlich allerhand Dingen, die ihren Weg nicht in die Medien finden, war das sonntägliche Kettensägenmassaker am Praterstern schon der siebente Crime-Incident seit Anfang Jänner. Das sind allesamt keine Rififi-Verbrechen. Aber das Jahr ja noch so jung…
4. Jänner: Eine Trafik wird überfallen. Der Trafikant greift zur Waffe, der Räuber wird erschossen.
7. Jänner: Bankraub in der Praterstraße. Der Täter kommt nicht weit und wird kurz darauf gefasst.
28. Jänner: Ein Mann versucht, eine Billa-Filiale zu überfallen. Ein Kunde reißt ihm die Waffe aus der Hand. Der Täter kann ohne Beute fliehen.
9. Februar: Bankraub in der Ennsgasse. Als er einen Wachmann sieht, bricht der Täter den Überfall ab und flüchtet mit einem Komplizen. Kurz darauf wird eine Bank in Floridsdorf überfallen. Vermutlich von den beiden.
11. Februar: Ein Casino im Prater wird ausgeraubt. Wenige Tage später werden vier Verdächtige festgenommen.
5. März: Bankraub in der Friedrich Hillegeist Straße. Der Täter entschuldigt sich schon während der Tat bei einer Bankangestellten und geistert daraufhin als sehr “freundlicher” Bankräuber durch die Zeitungen. Er hat sich inzwischen der Polizei gestellt.
7. März: Im Zuge eines Streits am Praterstern greift einer der Kontrahenten zu einer Motorsäge. Insgesamt gibt es vier Verletzte, darunter der Kettensägenmann selbst.
Herzlichen Dank auch, dann weiß ich ja jetzt, in welcher Gegend ich arbeite…
ich hoff, in keiner bank!
schlimmer!
billa oder trafik?
Im gehobenen Täterbereich – also im Fondsmanagement.
da ermittelt man dann ja nicht mehr so mit fingerabdrücken.